Archives historiques de la région de Bienne, du Seeland et du Jura bernois

Einzelsportler verdrängen die Teams

Seeland - Stadt Biel - Auszeichnungen - Eishockey - Sportanlässe




Das Kraftpaket Arnold Fink, aus Büetigen, siegte im «Kantonal-Bernischen» gleich serienweise und erreichte an Eidgenössischen Schwingfesten einen zweiten, dritten und vierten Rang. Der Bieler Polizist Kurt Schild gewann überall im Land zahlreiche Schwingfeste, war 1964 Sieger am Expo-Schwingen in Lausanne und konnte am «Eidgenössischen» je einen dritten und vierten Platz verzeichnen. Der Hagnecker Hans Münger war einer jener Rivalen, die Schild das Wasser reichen konnten. Und am Rande sei erwähnt, dass der Schwingerkönig von 1940, Otto Marti, später in Busswil Wohnsitz nahm und seine letzten Karrierenerfolge als Seeländer feierte. Die Bielerin Sonja Gnägi war Ende der 60er-Jahre Landesmeisterin im Wasserspringen.
 
Mitte der 70er-Jahre wurden die Bieler Frauen- und Männerteams wiederum Schweizer Meister im Volleyball. Rasant verlief der Aufschwung im Eishockey: Der EHC Biel feierte 1973, nach mehreren Jahren als starker NLB-Klub, die Eröffnung des Eisstadions und 1975 den Aufstieg in die NLA. Damit hatte das Eishockey den Fussball als Aushängeschild des Bieler Sports abgelöst. Ende der 70er-Jahre wurde der EHC Biel auf nationaler Ebene zum Prunkstück des Seeländer Sports. Eine effiziente Klubführung, sowohl im finanziellen wie auch im technischen Bereich (Willy Gassmann/Georges Aeschlimann), fachkundige ausländische Trainer und die Verpflichtung starker Spieler ergaben eine regelrechte «Force de frappe».


Auteur: Kurt Trefzer / Source: 1960