Historisches Archiv der Region Biel, Seeland und Berner Jura

Kloster Mariastein, um 1945

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Ansichtskarte des Benediktinerklosters Mariastein im Jura, nahe bei Basel, um 1945. Mariastein ist ein bekannter Wallfahrtsort. Nach einer Sage ereignete sich dort um das Jahr 1380 eine aussergewöhnliche Begebenheit: Ein Kind, das von den hohen Felsen hinunterstürzte, überlebte den Fall wie durch ein Wunder. Es erzählte seiner Mutter später, eine Jungfrau, begleitet von Engeln, habe es im Fallen aufgefangen. Sie sei Maria, die Mutter Gottes, und habe diesen Ort zu ihrer Wohnung erwählt. Sie habe versprochen, jedem, der sie an diesem Stein aufsuche, Hilfe zu bringen. Fortan zog die Felsenhöhle von Mariastein viele Gläubige an. In kurzer Zeit konnte darin eine Kapelle errichtet werden. Zu gleicher Zeit wurde über dem Felsen eine Behausung für einen Einsiedler gebaut, der den heiligen Ort betreuen und bewachen sollte. Der erste Einsiedler soll jenes gerettete Kind gewesen sein.

Autor: unbekannt / Quelle: M. Hasen, Studen um 1945
Format: unbekannt
Originalqualität: 357 kB