Es war dies der Start zu einer umfassenden Sportlehrer- und Trainerausbildung in unserem Land. Nach dem Meister-Titel 1947, und dem Vizemeister-Titel im Jahr darauf, blieb der FC Biel ein sicherer Wert. Zwei Erfolge ragen dabei heraus: Der Stadtklub wurde 1960 NLA-Vizemeister und zog 1961 in den Cupfinal ein, der gegen La Chaux-de-Fonds mit 0:1 verloren ging. Biel spielte damals in folgender Formation: Parlier; Turin, Kehrli, Allemann; Quattropani, Studer; Hänzi, Koller, Graf, Facchinetti, Stäuble. Nicht mit von der Partie waren der verletzte Spielertrainer Jupp Derwall (1980 Europameister als Trainer der deutschen Nationalmannschaft) und der erkrankte Merlo.

1952 stieg der FC Biel erstmals in die NLB ab. Es folgten nun jene wechselhaften Jahre als schwächerer A- oder starker B-Klub. Diese Schwankungen wurden nicht zuletzt durch das finanzielle Gefälle zwischen der NLA und der NLB verursacht. Auch der FC Lengnau schaffte es, von 1955 bis 1960 der NLB anzugehören.

Grosse Beachtung fanden in den Nachkriegsjahren die Bieler Leichtathleten. Rekordmann Hans Wahli war ein Hochspringer der europäischen Spitzenklasse. Er erreichte 1948 an den Olympischen Spielen und 1950 an der EM vordere Ränge und stellte auch an Ländertreffen für die Schweiz einen sicheren Wert dar. Aber auch Athleten wie der Zehnkämpfer Werner Duttweiler, der Armin Scheurer quasi ablöste, die Mittelstreckenläufer Fred Lüthi und Heinz Thoet, die Dreispringer André Bänteli und Fritz Portmann, die Läufer Hugo Wallkam, Walter Glauser und Ernst Vogel sowie der Hürdenläufer Klaus Schiess gehörten mehrmals dem Nationalkader an.

Auch die Bieler Rudertradition wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fortgeführt. In jener Zeit errangen Thiébaud/Daulte im Zweier ohne Steuermann mehrere Meister-Titel. Der Inser Weltklassereiter Arthur Blickenstorfer war bei Olympischen Spielen am Start und bestritt zahlreiche Europameisterschaften. Der Inhaber der «Goldenen Ehrennadel des Internationalen Reitsportverbandes» startete in 58 Nationenpreisen für die Schweiz; er gehört zu den besten Schweizer Springreitern aller Zeiten. Der Bieler Karl Bachmann und Ernst Löffel aus Worben waren Landesmeister im Freistilringen und vertraten unser Land auch international. Der Bieler Halbschwergewicht-Boxer Hans Schwerzmann bestritt 1948 die Olympischen Spiele in London und feierte später sogar als Profi ansprechende Erfolge. Vorausgegangen waren jedoch bereits mehrere Schweizer-Meister-Titel bei den Amateuren.